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Demos aus dem Datengrab - Teil 1 (2006 - 2008) - Nachtgefl​ü​ster -

by John Never & the Scarecrows

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  • Compact Disc (CD) + Digital Album

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1.
Nachtgeflüster Das Nachtgeflüster wendet sich Die Nacht im Dunst ins Aug uns sticht Erhebt sich im Schattenreich Ein Nebel uns die Sicht erbleicht Leichenblass im regennass kehrt uns den Rücken zu Die Elemente kehren Ihre Werte um Ein leiser Dunst der uns im Atem noch gefriert Der uns den Atem nimmt Wenn Blut im Körper noch gerinnt Der uns vertreibt von diesem Ort Und fegt von dieser Erde fort Hey Ho! Here we are! Still undefined Hey Ho! Here we go! Along the time Through endless hills And far away We are the poison of your mind Das Nachtgeflüster wendet sich Ein Ächzen Ein Krächzen In der Nacht Hat mich um meinen schlaf gebracht All die Vögel schreien - in finstrem Schein Die bittre Süße stirbt - in faulem Wein All die Werte kehren um Der Morgen bleibt am Tage stumm Die Zeiten wenden sich Der Augenblick erstickt im Licht - John Never, 26.04.2007 -
2.
Fauler Wein 1000 Täler fern - dort beginnt ein Weg der Ewigkeit 1000 Täler fern - fern der Liebe - fern der Welt Die Ewigkeit sie treibt - bis zum Ende ihrer Zeiten Die Ewigkeit verbleibt - bis Liebe sie vertreibt Ich bringe Euch das Leben - ich bringe Euch den Tod Von Glauben und von Hoffen - betroffen in der Not Ich brachte Euch die Liebe - ich brachte Euch das Brot Ich schenkte Euch das Wasser - doch das Wasser färbt ihr rot Trinkt den faulen Wein - Der in güldnem schein verborgen Trinkt - ertrinkt im Wein - Der in güldnem schein verstorben Wahrheit in sich trägt - Sorgensamt dem güldnen Keim Trinkt - ertrinkt im Wein - So trinkt den faulen Wein Der die Wahrheit schwerer noch als Leben in sich trägt Die Wahrheit wiegt sich schwerer als das Leben, dass gegeben wird Die Wahrheit wiegt sich schwerer noch im Magen als der Tod Man schenkte uns das Leben - umgeben von der Not Vergiftet ist das Wasser - verdorben ist das Brot Geblieben sind Kadaver - geborgen Atemnot Man gab uns die Gebote - doch es folgte nur der Tod 1000 Täler fern - beginnt ein Weg der Ewigkeit 1000 Täler fern - fern der Liebe - fern der Welt Ich springe von den Kanten dieser Welt Am Rand der Zeit zu dem die Welt mich treibt Ich springe von den Kanten dieser Welt - en Ich springe von den Kanten dieser Welt - vom Rande dieser Zeit - en Von Glauben und von Hoffen - betroffen in der Not Man brachte uns das Leben - geblieben war der Tod Das Firmament erbricht In 1000 Scherben fällt ein Traum Die Arme greifend - gierend auf zu Stern gericht` - gebricht im Raum zu Stern gericht` - gebricht im Traum Ich bringe Euch das Leben und ich bringe Euch den Tod Von Glauben und von Hoffen - betroffen in der Not Ich bringe Euch das Leben und ich bringe Euch den Tod Geblieben sind Kadaver - geborgen Atemnot Ich gab Euch die Gebote - doch es folgte nur der Tod Ich brachte Euch die Liebe und ich brachte Euch das Brot Ich schenkte Euch das Wasser - doch das Wasser färbt ihr rot Man schenkte uns das Leben - umgeben von der Not Vergiftet ist das Wasser - verdorben ist das Brot Ich bin was ihr seid und was ihr wollt! Ich bin was ihr seid und was ihr wollt! … und was ihr wollt! - John Never, 24.08.2007 -
3.
Wer sind Sie? Ein leises Denken fordert schleichend seinen Preis Kriecht immerwährend in uns ein und bildet einen Kreis So kreisen sich Gedanken wie ein Strick um unser Hirn Schnürt sich immer enger - immer enger - immer enger Bis wir den Verstand verlieren Es wartet auf den Tag Es wartet auf den Marschbefehl Es schreitet in uns ein Es fordert unsren Willen - nimmt uns unsre Kraft Fließt in unsren Venen - fließt mit dem Lebenssaft Die Forschung macht es möglich im inner uns zu kontrollieren Und wenn wir einmal müssen - dann werden wir marschieren Gedankenzombies - wenn das Schicksal nach uns fragt Gedankenzombies - wenn die Seele fortgejagt Wenn sie es selbst nicht mehr erträgt Wir wollen frei sein - frei in unsrem Kopf Durchschlagen jene Mauern - die bilden jenen Pfropf Der es ermöglicht uns zu kontrollieren Wir wollen doch nur leben - unser sein noch nicht verlieren Ein Kampf um die Freiheit - ein Kampf um unser selbst Ein Kampf um unsre Seele - und die Frage was noch zählt Was hat noch Wert - Wert in dieser Welt Wo ist der Funke den Gott einst hinterließ Wo sind die Farben und all die schönen Märchen? Wo ist der Inhalt - wo der Zauber der uns fehlt? Wo ist der Halt - den das Leben für uns gibt? Wo ist die Liebe - Wo die Süße - Wo der Weg? Und wo ist noch ein Ziel? Was wiegt ein Leben - was die Seele - was ein Traum? Was birgt den Sinn für den sich das Leben lohnt? Wofür noch aufstehen? Für welchen Traum? Wo ist die Liebe die sie in uns selbst zerstören? Wer sind sie? Was ist es? Was? Wer? Wie? Weshalb? Warum? Wer sind Sie? Warum tun Sie? Wer sind Sie? Wer sind Sie? - John Never, 21.11.2007 -
4.
Ein verlorenes Fragment Ich suche nach dem Gedanken der mich einst voran trieb Der erfüllend und beängstigt immer vordergründig blieb Liegt mir doch auf der Seele Kann nicht greifen - kann nicht begreifen was mir genommen Wie ich fühle, dass es fehlt - und doch Schließt sich mir etwas die Lücke Legt sich entzückend darauf nieder Es kehrt nicht wieder Ich brauch es doch Ich will... Sie waschen unsre Seele - unsren Kopf und unsren Leib Dahinvegetierend bleibt nur Zeitvertreib Sie waschen unsre Seele - unsren Kopf und unsren Leib Bleibt ein kleines Unbehagen - das befangen in uns schreit Wie ich fühle.. Wie ich fühle, dass es fehlt Stückfragmente meiner selbst Ich brauch es doch Ich will.. Ich will es wieder Bin ich noch was ich bin? Bin ich noch was ich war? Was bin ich? Fühl mich leer und doch gefüllt Leere Hülle - Leerer Schein Was bin ich? Fühl mich leer und doch gefüllt - ...fühl mich leer Auf der Suche nach dem Sein Nach dem Sein und meinem Sinn Wer ich war und wer ich bin Sinnentleert bleibt mir verwehrt Bleibt es bewahrt - tief in mir verscharrt Ich komm nicht ran - ich find‘ es nicht Der Zugang wurde mir verwährt Wie es an mir zehrt Ich will Ich will es wieder.. Ich will... was zu mir gehört Gebt mir meinen Namen wieder! Sie waschen unsre Seele - unsren Kopf und unsren Leib Dahinvegetierend bleibt nur Zeitvertreib Sie waschen unsre Seele - unsren Kopf und unsren Leib Bleibt ein kleines Unbehagen - das befangen in uns schreit - et Bin ich nun Opfer meiner selbst? Oder geknechtet ihrer Macht? Herr der Erinnerung Sie waschen unsre Seele und unsren Kopf und unsren Geist Ich will - was mir gehört! - John Never, 15.01.2008 -
5.
Wenn das Sein... Wenn das Sein aus allen Poren schreit Der Alltag es sich einverleibt Weil keine Zeit mehr bleibt ihm zu entrinnen zu entfliehen Dann wird man Schweigen, still ertragen Bis ans Ende aller Tage - ..oder gehen Gehen - wohin der Wind uns treibt Bis ans Ende einer Zeit Dass uns erblüht - in uns verglüht Dann wird man warten bis der Zeitpunkt naht und schreit Doch wenn er schreit ist es zu spät Die Wurzel ausgesät - gereift - gekeimt Denn kein Sein von großem Schein lebt in ihm vereint So brütet Abgesang - doch bleibt nicht mal ein Ton zurück Kein Stück - kein Fragment wird verbleiben Keiner wird die Trümmer finden und erlesen Und selbst der Abschied schweigt - John Never, 23.10.2006 -
6.
Auf Himmels Schwingen Auf Himmels Schwingen In sterbend Tränen Auf güldenen Zinnen Engel sangen Wir sterben in den Ängsten unser Selbst So fliehen Träume ungelebt So brechen Welten Schließen Türen ihren Fortgang Uns im Innern einverleibt Was bleibt? Was bleibt? Fern der Zeit Ein ungelebter Traum Ein Lebensraum Hülle ohne Sein Doch innerlich - innerlich allein - John Never, 01.11.2007 -
7.
8.
Ein kleines Stück Schenk mir ein kleines Stück von meinem Leben Gib mir ein kleines Stück von meiner Zeit zurück Ich will die Blüte meiner Kindheit - einen Sommerhauch Ich will ein Stück nur der Vergangenheit in meinem Herz Der Schmerz sie mir genommen hat Ich will mein Atmen wieder - leise und ungehemmt Will mein Gefieder wieder - das Gefühl - das noch das Fliegen kennt Mich erdrückt die Kälte dieser Zeit Die Wertigkeit in Nichtigkeit Ich halt es nicht mehr aus - ich will hier raus - kann nicht mehr bleiben Erdrückend dieser Kälte aneinanderreibend bleibt ein Häuflein nur bestehen Der Wind wird’s richten - Alles - Alles wird vergehen Alles, alles wird vergehen Die Zeit bleibt niemals stehen Ich komm nicht mit - ich will zurück Gebt mir mein kleines Stück Ein Kleines Stück der Jugendzeit Jener Lieblichkeit - die Kindesaugen weiten lässt Ich halt es nicht mehr aus - die toten Blicke ich ersticke - in der Atemlosigkeit Die Welt wird Grau im Farbenrausch den Das Hirn uns simuliert Während ein Teil am Rand das Spiel verliert Und Golden Schein klebt tief zu Erden Alles wird so still - Die Welt um mich vergeht Leise kriecht ein Gefühl - Und meine Zeit sie steht Aufgewühlt bleib es in mir - Und eine Sehnsucht tobt Und die Jahre ziehen - Entlang der Winde Und die Jahre fliehen - Entlang der Winde Alles wird so kalt Und die Jahre ziehen - Entlang der Winde Und die Jahre fliehen - Entlang der Winde Wir werden alt Im Alter kommt die Weisheit - Das Alter birgt das Wissen Das Alter bringt Gewissheit - Das Alter lässt vermissen Wie unbeschwert manch Kindheit - Wie leicht und seicht sie treibt Wie schön es nicht zu wissen - Was von dieser Erde bleibt Das Alter nimmt die Leiden - Die sie für uns erhält Das Alter nimmt manch Freude - das Alter nimmt die Welt Ich will hier raus - ich muss hier fort Halts nicht mehr aus an diesem Ort Ich geh und zieh von dieser Welt Muss dorthin wo es mir gefällt - John Never, 19.01.2008 -
9.
Im Sturm Im Sturm zerschmettert der Wurm Zerschmettertes Licht - Es zerschmettert, zerbricht Im Sturm zerschmettert der Wurm Die Hülle zerbricht - zerborst’ner Flügel - zerborstener Schlag Aus splitterlichtgen Nachtsgesängen Kreischt heraus aus all den Zwängen Dass dies Leben doch zu leben Wird doch nur dies eine geben Es fegt ein Sturm ins Hirn mir ein Brennt mir ein Mahnmal auf die Stirn Zerschmettert Sein - brennt ein Mahnmal ins Gestirn Wie vehement die Stürme toben - wie sie reißen Stürzt ein jeder stets von oben Narrengleich den Himmel preisend Im Sturm zerschmettert Federvieh Ein stumpfer laut gen Himmel Schrie Glanzerfüllt - ein Federmeer den Himmel hüllt Dies Federmeer der Wind erspie’ Gen Himmel hoch zerschellen Sie Die Federvieh in einst’ger Zeit Und der Flügel gebricht - Und Die Rippe Sticht In jene Seite der sie ward beraubt Der Schatten aus dem Lichte kreucht Der Boden sattes rotes feucht Es wurde einst geglaubt Es fegt weit durch die Lüfte Erbricht sich haltend in der Höh’ Es krächzt die Kehle Gedärm der Düfte gleich Heimgekehrt im Himmelreich Die Seele von uns weicht Der Sturm zerschmettert den Wurm Der Flügel gebricht Im Sturm zerschellen Sie Die Im Rausch der Lüfte - Höhenrausches taumelnd Gifte Glanzerfüllt ein Federmeer den Himmel hüllt - John Never, 28.12.2007 - 03.09.2009 -
10.
Wolkenbruch Wolkenbruch im Dämmerlicht Vom Norden her - so weht der Wind In den Süden treibt’s das Kind Das engelsgleich aus Gottes Reich Gekrochen war - zerbrechen wird Tränen in den Erdenteich Gottes Liebe unerreicht Tränen in den Erdenteich Gottes Liebe von uns weicht Und aus den Wolken bricht Engelsgleich in das Gesicht Ein Splitterwerk an uns gericht’ Die Erde auseinander bricht Wolkenbruch im Dämmerlicht Zerbricht das Gesicht Und all die Winde ziehen 1000 Täler fern Und Wolken brechen aus sich aus Verdecken jenen Stern Der von Gottes Liebe sang Das Firmament in sich verschlang Das rauchgetrübt und schleiergleich Uns verdeckt des Gottes Reich Von Gottes Liebe Und wie sie in uns stirbt Gesegnet war das Leben Geebnet ward der Tod Und aus den Wolken bricht Engelsgleich in das Gesicht Ein Splitterwerk an uns gericht’ Die Erde auseinander bricht - John Never, 28.10.2007 -
11.
Des Erdenwurmes Schmettersang Ich ging durch die Straßen Und die Stimmen - sie sprachen „sanft und leis“ sagt die Erinnerung „doch hart und forsch“ sagt nun das Jetzt Blieb ich stehen und sah sich windend Einen Erdenwurm zu Boden liegend Im Gestürm verworfen in der Nacht Seine Flügel verschlissen War nicht mehr das was es war Bevor es starb Wider dem - was es nun ist Wollt doch nur bleiben - Eine Weile so bestehen Wollt doch nur bleiben was es war Wollt noch nicht gehen Verdammt - geächteter Leib! Zerschmettert ein Schmetterling die Schönheit so grotesk Auf Flügeln hoch erhebt sich der Erdenwurm Kriecht durch die Welt - deren Schmerz ihn so quält Zerrt ein Spiegelbild ihrer selbst - hinterher und voran Bis er sich gefällt - am Rande der Welt entlang Kriecht in sein Versteck - bedeckt und wartet - stirbt und wird Erneut von dannen fliehen „In den Winden“ Spricht eine Stimme „In den Winden! Siehst du es nicht?“ Von Freiheit sang der Wurm - verfliegt im Sturm Und wird geworfen - wird erhoben Wird zerschmettert in der Nacht Über Nacht wurd er zu dem gemacht Was ferner lag ihm zu bestreben Wollt doch nur sein Dasein hegen Weder fliegen - weder fallen All zu nah es doch bei’nander lag Weder fliegen - weder fallen - John Never, 22.12.2005 -
12.
13.

about

Das ewige Album.
Ursprünglich unter dem Namen "Lichtschwarz" begonnen, zogen die Jahre erschreckend schnell vorbei.
Neben der allgemeinen Rastlosigkeit, regelmäßigen Computer-Crashs, zeitweilig nicht mehr zu öffnenden Dateien und weiteren Bandprojekten, kramt man dann mal wieder die alten Dateileichen aus und erschrickt, wenn man auf das Datum schaut.

Die Songs entstanden in den Jahren 2006 - 2008. Über die Jahre haben manche sich ein wenig verändert, mal wurde etwas am Mix geschraubt, die Drums ausgetauscht, von anderen gibt es nur noch den Export, da das Projekt bis heute nicht mehr funktioniert. Irgendwann musste ich einsehen, dass die einzige Möglichkeit wäre, sie komplett neu aufzunehmen. Das Problem dabei wäre allerdings, dass man den Spirit der Songs niemals wieder einfangen könnte. In jedem Fall wäre es anders. Vermutlich nicht schlechter aber auch nicht besser, einfach anders.

Daher möchte ich die alten Demos endlich dem Sinn hingeben, den Musik nun mal hat - gehört zu werden.
Bestenfalls nicht nur von mir selbst.

Viel Spaß beim Hören!

- John Never -

credits

released December 22, 2020

Musik & Texte:
John Never

Artwork & Layout:
John Never | Wasted Life Artwork

Recording, Mix, Mastering:
John Never | Wasted Life Studios, Saarbrooklyn © 2020

Kontakt:
john@wasted-life.com
www.wasted-life.com

license

all rights reserved

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about

John Never & the Scarecrows Saarbrücken, Germany

Risen from the ashes of "Lichtschwarz".

Other projects I am involved in:

voxeleven.bandcamp.com

n-o-x.bandcamp.com

wingrath.bandcamp.com

soundcloud.com/audiophil20

dethroned666.bandcamp.com
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